Die Adler Mannheim haben sich
für die Champions Hockey League qualifziert. Der Tabellenführer bezwang
die Schwenninger Wild Wings im vierten und letzten Derby der Saison mit
4:0 und ist bei 24 Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten nicht mehr
aus den Top Zwei zu verdrängen. Die Mannheimer Treffer erzielten Luke
Adam, Tommi Huhtala, Markus Eisenschmid und Chad Kolarik.
Die Gäste erwischten einen perfekten Start in die Partie. Nach gerade einmal 16 Sekunden besorgte Luke Adam nach schönem Zuspiel von Ben Smith die 1:0-Führung. Es dauerte einige Minuten, ehe auch die Hausherren im Spiel ankamen. Doch Chet Pickard musste selten nennenswert eingreifen. Allerdings kamen auch die Adler kaum mehr zu zwingenden Chancen. Die besten Gelegenheiten vergaben Chad Kolarik (15.) und Markus Eisenschmid (16.). Ausgerechnet in Unterzahl gelang aber doch der zweite Adler-Treffer. Die Wild Wings ließen Tommi Huhtala an der eigenen blauen Linie völlig allein. Der finnische Stürmer täuschte Strahlmeier mit einem sehenswerten No-Move-Move.
Auch im zweiten Drittel nahm Mannheim das Heft in die Hand. So vergaben Mark Katic (24.) und Adam (25.) kurz nach Wiederbeginn abermals gute Gelegenheiten aus dem Slot. Die Wild Wings benötigten ihrerseits ein weiteres Überzahlspiel, um für Gefahr vor Pickard zu sorgen. Der Schlussmann war gegen Mirko Höfflin jedoch spektakulär zur Stelle (31.). In der Folge machten weiterhin die Adler das Spiel, ohne aber zu einem weiteren Treffer zu kommen.
Im Schlussabschnitt bot sich weiter dasselbe Bild. Der Spitzenreiter agierten clever, verwaltete den Vorsprung. David Wolf hatte früh die Chance auf das 3:0, verpasste nach Querpass von Matthias Plachta aber ebenso den Puck (42.) wie Andrew Desjardins in Überzahl am langen Pfosten (53.). Die Geduld der Gäste zahlte sich letztlich dennoch aus. Im Anschluss an eine Druckphase fand die Scheibe schließlich den Weg von Jussi Timonens Schlittschuh über die Linie. Den Treffer bekam Markus Eisenschmid gutgeschrieben (56.). Nach einem Aufbaufehler schnappte sich Chad Kolarik im gegnerischen Drittel die Scheibe und besorgte in bester Torjägermanier den 4:0-Endstand. Pickard feierte seinen dritten Shutout.
Foto: Jens Hagen