Zum dritten Mal in der laufenden Saison haben die Adler die Eisbären geschlagen. Mit den wieder gesunden Spielern Nikolai Goc und Jamie Tardif, dafür ohne Philipp Riefers setzten die Adler ihre Siegesserie fort.

Gleich in der ersten Minute waren die beiden Torhüter gefordert: Dennis Endras musste sich nach nur dreißig Sekunden erstmals strecken, während sein Gegenüber Petri Vehanen noch in der gleichen Spielminute die Scheibe erstmals sichern musste.

Das Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen. Petri Vehanen hatte jedoch nach der Anfangsphase alle Hände voll zu tun um die Chancen von Ullmann und Tardif abzuwehren.
Dafür prüften bei Fünf gegen Fünf Ryan MacMurchy, Marcus Kink und Kai Hospelt den Berliner Keeper. Bei MacMurchys Chance hatte Petri Vehanen erst Glück, als ihm die Scheibe durch die Fanghand am Tor vorbeiflutschte und sah dann schlecht aus, als er beim nächsten Versuch durch Mannheims Topscorer die Scheibe nicht abwehren konnte – die Adler führten verdient mit 1:0.

Als zu Beginn des zweiten Drittels beide Teams mit nur vier Feldspielern auf dem Eis standen, fuhren die Adler nach einem Scheibengewinn im eigenen Drittel einen schnellen Konter über Christoph Ullmann, dessen Pass Christopher Fischer direkt zum 2:0 verwertete. Die Adler machten weiter Druck vor dem Tor und überwanden Petri Vehanen ein drittes Mal durch Glen Metropolit. Die Adler hatten Match und Gegner im Griff.

Die Gäste kamen nach ihrem Powerplay zur Mitte des Spiels wieder in die Partie zurück und schafften es, das Spiel in die Hand zu nehmen. Ein Glückstreffer erzielte der Eisbär Darin Olver, somit stand es 3:1. Laurin Brauns Anschlusstreffer zum 3:2 kurz vor der zweiten Pause dagegen mussten die Gastgeber akzeptieren.

Im dritten Drittel arbeiteten beide Defensivreihen weitestgehend fehlerlos. Die guten Torszenen blieben daher aus, was aber auch bedeutete, dass der Sieg der Adler nicht mehr in Gefahr geriet. Glen Metropolit hatte noch die beste Chance der letzten zwanzig Minuten, als er die Scheibe am Pfosten des Berliner Tores platzierte. Turbulent wurde erst wieder in den letzten neunzig Sekunden, als die Gäste ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten. Doch Dennis Endras ließ sich nicht mehr überwinden und die Adler haben verdient mit 3:2 gewonnen.