Kompakte Leistung führt in Wolfsburg zum Sieg - Adler Kids Mannheim


Die Adler Mannheim feiern den vierten Sieg in Serie. Der amtierende deutsche Meister gewann am Donnerstagabend in Wolfsburg mit 3:1. Die Tore für die Adler erzielten Jan-Mikael Järvinen, Sinan Akdag und Borna Rendulic.

In einem unterbrechungsarmen ersten Drittel hatten die Adler die erste Chance, doch Ben Smith fälschte den Schuss von Thomas Larkin knapp neben das Tor ab (4.). Auf der anderen Seite bekam Anthony Rech zunächst den Puck nicht rechtzeitig unter Kontrolle und stocherte im Anschluss gemeinsam mit Nicholas Jones die Scheibe neben das Gehäuse (9.). Im direkten Gegenzug nutzte Jan-Mikael Järvinen den Abpraller nach einem Schuss von Marcel Goc zur 1:0-Führung (10.). In der 12. Minute musste Johan Gustafsson gegen den heraneilenden Lucas Lessio Kopf und Kragen riskieren. Etwas zu genau zielte derweil Thomas Larkin, vom Bully weg traf der Verteidiger den Außenpfosten (15.). Buchstäblich mit der ersten Pausensirene besorgte Sinan Akdag mit einem Schuss von der blauen Linie die 2:0-Führung.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Adler zunächst Chancen im Minutentakt. Andrew Desjardins fälschte den Handgelenksschuss von Matthias Plachta an den Innenpfosten ab (22.), Phil Hungerecker scheiterte nach starkem Zuspiel von Järvinen am langen Pfosten an Grizzlys-Schlussmann Chet Pickard (23.) und auch Tommi Huhtala fand bei seinem Alleingang die Lücke bei Pickard nicht (24.). Gustafsson durfte sich kurz danach gleich zweimal gegen Garrett Festerling beweisen (24. und 25.). Den einzigen Treffer in den zweiten 20 Minuten besorgte schließlich Borna Rendulic. In Überzahl zog der kroatische Angreifer trocken vom rechten Bullykreis ab und ließ Pickard keine Abwehrmöglichkeit (35.).

Im letzten Drittel verwalteten die Adler den 3:0-Vorsprung geschickt, ohne zu passiv zu agieren. Die ganz großen Chancen blieben aber Mangelware. Erst in der 51. Minute musste Gustafsson wieder ernsthaft eingreifen. Gegen Lessio entschärfte er zunächst dessen Alleingang und im Anschluss den ihm zugesprochenen Penalty. Auch gegen Rechs Versuch vom rechten Bullykreis war der schwedische Schlussmann mit der Beinschiene zur Stelle. Als es nach dem dritten Shutout für die Adler in den letzten vier Spielen aussah, versenkte Machacek einen Abpraller zum 1:3-Endstand aus Sicht der Hausherren (60.).

Foto: City Press