Die Adler Mannheim haben die erste Auswärtsniederlage der Saison kassiert. In Düsseldorf unterlag der amtierende Meister mit 4:5 nach Penaltyschießen. Die Treffer für Mannheim erzielten Tommi Huhtala (2), Jan-Mikael Järvinen sowie Ben Smith.
Die Adler fanden auch dank einer frühen Überzahl schnell in die Partie, doch weder Borna Rendulic (1.) noch Tim Stützle (2.) sollte der direkte Führungstreffer gelingen. Bei gleichen Kräfteverhältnissen auf dem Eis machten die Hausherren den Adlern den Spielaufbau zunächst schwer. Selbst blieb die DEG durch schnelle und zielgerichtete Angriffe gefährlich. Im ersten Powerplay ging Düsseldorf schließlich im Nachschuss durch Ken André Olimb in Führung (8.). Die beste Chance auf den Ausgleich hatte im Anschluss Tommi Huhtala, der in Überzahl vom rechten Bullykreis aus der Drehung schoss, allerdings an der Latte scheiterte (14.). Der linke Außenposten stand dagegen beim Versuch von Björn Krupp einem Treffer im Weg (18.).
Mit Beginn des zweiten Abschnitts platzte bei den Adlern der Knoten. Ein tolles Zuspiel von Chad Billins vollendete Jan-Mikael Järvinen mit dem 1:1 (23.). In der 29. Minute fand ein Aufbaupass von Denis Reul Huhtala an der gegnerischen blauen Linie und der Finne markierte das 2:1. Bei Vier gegen Vier auf dem Eis nutzten im Anschluss Tim Stützle und Ben Smith den sich bietenden Platz. Der Routinier musste den Pass des Youngsters nur noch einschießen (31.). Als die Adler in der Folge den Puck nicht aus der eigenen Zone bekamen, nutzte Maximilian Kammerer die Gelegenheit, um auf 2:3 zu verkürzen (36.). Doch die Antwort der Adler ließ nicht lange auf sich warten, im Gegenzug arbeitete Huhtala die Scheibe zum 4:2 über die Linie (37.). Das sollte aber nicht der letzte Treffer in diesem Abschnitt gewesen sein. In Überzahl sorgte Reid Gardiner per Schlagschuss für den 3:4-Pausenstand aus Sicht der Gastgeber (39.).
Ein dritter Powerplaytreffer an diesem Abend sorgte im Schlussdrittel für den Ausgleich. Chad Nehring stocherte den Puck im Nachsetzen über die Linie (43.). Bis zum Ende des Drittels blieb es eine temporeiche Partie, jedoch ohne weitere Großchancen. Die Entscheidung musste nach einer torlosen Verlängerung im Penaltyschießen fallen. Dort traf Victor Svensson als einziger von acht Schützen.
Foto: Birgit Häfner